Einsatzleiter

Die Aufgabe der Einsatzleitung wird automatisch durch den örtlich zuständigen Kommandanten übernommen. Er ist das Verbindungsglied zwischen Leitstelle und Einsatzort, gibt entsprechende Lagemeldungen ab und fordert ggf. Einsatzkräfte nach. Kritische Entscheidungen werden von ihm getroffen. Sein verlängerter Arm ist bei Bedarf die Führungsunterstützung.

Abschnittsleiter

Der Abschnittsleiter wird bei großen Einsätzen mit eingesetzt. Wenn eine Einsatzstelle in mehrere Abschnitte aufgeteilt wird, kann es mehrere Abschnittsleiter geben. Zum Beispiel können Abschnitte wie „Wasserförderung“ oder „Tierrettung“ gebildet werden. Er ist dem Einsatzleiter direkt unterstellt.

Zugführer

Der Zugführer koordiniert den Einsatz. Er ist die übergeordnete Führungskraft der Gruppenführer im Einsatz, wenn ein Führungs- und zwei Löschfahrzeuge im Einsatz sind und ist dem Einsatzleiter direkt unterstellt. Einem Zugführer sind mindestens zwei Gruppen (Gruppe = 8 Einsatzkräfte und 1 Gruppenführer) und somit mindestens zwei Gruppenführer unterstellt.

Gruppenführer

Der Gruppenführer (kurz: GF) ist der Leiter einer Gruppe. Dies entspricht der Mannschaft eines Fahrzeugs. An der Einsatzstelle angekommen verschafft er sich zunächst einen Überblick über die Lage und trifft wichtige Entscheidungen, was zu tun ist. Er gibt direkte Anweisungen und Befehle an seine Gruppe weiter.

Führungsunterstützung

Ein weitere wichtige Aufgabe, vor allem bei großen Schadenslagen (wie etwa ein Großbrand), übernimmt die Führungsunterstützung. Sie entlastet den Einsatzleiter aktiv, damit dieser sich auf die wichtigen Einsatzentscheidungen konzentrieren kann.

Näheres zur Führungsunterstützung lesen Sie hier: Führungsunterstützung

Atemschutz-Überwachung

Die Atemschutzüberwachung ist dafür verantwortlich, die Einsatzzeit sowie Restluft der eingesetzten Atemschutzgeräteträger zu überwachen. Alle Atemschutztrupps müssen sich bei der ATS-Überwachung anmelden und nach Einsatzende wieder abmelden.